Frauenfest... |
...Solokünstlerin Susanne Schulz holte sich Unterstützung aus dem Publikum und gründete beim Frauenfest in der Kulturfabrik ihren eigenen Chor... Humorvolle Abwechslung präsentierte die gebürtige Vlothoerin Susanne Schulz. |
„Darf ich euch Duzen oder Ihren?“, wollte die Musikerin, die bereits mit diversen Bands im Umkreis aufgetreten ist, wissen. Mit Jazz und klassischer Musik brachte sie auf ihrer Violine und dem Piano Themen der Frauengeschichte wie Karriere, Liebe oder Hochzeit zu Gehör. |
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Zu Anfang gab es ein Geburtstagsständchen – mal auf russisch, mal auf deutsch. Passend dazu wippten die Frauenbeine im solidarischen Einklang. Traurig-schwermütig wurde es mit dem Altmeister des Jazz, Miles Davis. Dass Schulz Melancholisches mit Humor zu paaren weiß, bewies die Solokünstlerin, als sie einen Chor auf die Beine stellen wollte. Eigentlich Unterstützung anderer Musiker gewohnt, suchte Schulz sich Damen aus dem Publikum zusammen. |
Dem Background-Chor bescherte sie eine kleine Unterrichtseinheit in Sachen Musik, gespickt mit aufkommenden Rufen nach „Herta“. Diese sollte auf die Bühne, glänzte aber durch Abwesenheit. Dass das Singen durch Lachanfälle behindert wurde, störte weder Publikum noch Chor. Mit Hildegard Knefs „Für mich soll's rote Rosen regnen“ und einer Hommage an Berlin verabschiedete sich Schulz... (Doris Christoph) |
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